"Spuren des Lebens"
In dieser Reihe sollen den klassischen Regeln der Portrait-Kunst widersprochen werden. Schon Leonardo da Vinci empfahl, die dargestellte Person immer etwas jünger darzustellen, kleine "Schönheitsfehler" zu kaschieren, alles ein wenig dem Ideal anzupassen. Und er war damit weder der Erste noch der Letzte, der so handelte. Fast immer versuchte man, Schönheit zu steigern, indem man sie "ins rechte Licht rückte" und nur "von seiner Schokoladenseite" zeigte. Menschen gelten als gut abgelichtet, wenn sie jünger erscheinen, möglichst den derzeit geltenden Schönheitsidealen entsprechen. Ziel scheint ein "tabula rasa" zu sein: Eine geschabte Schreibtafel, ein leeres Blatt, ein glattes, rasiertes, langweiliges Nichts, eine "O" - welch pädophiles Ideal!
Hier soll das beleuchtet werden, was uns individuell macht: Die Spuren, die
unser Leben, unser Denken, Fühlen, Handeln unser Charakter in unserem Gesicht
zeichnet. Und wir wollen uns dabei nicht nur auf klassische "Charakterköpfe"
beschränken. Wir wollen nicht nur Falten betonen, wo sie nicht mehr zu
verbergen sind. Sondern in möglichst allen Altersgruppen nach dem Ausdruck
des Individuums suchen.
Wie zeigt sich unser Charakter in der Art, wie wir mit uns selbst umgehen?
Und welche Spuren hinterläßt das?
Wie zeichnet sich unsere Grundstimmung iin unseren Zügen ab?
Wie zeigt sich unser Leben an unserem Leib?
Und macht uns dieses Leben interessant oder vielleicht sogar schön?
Menschen aller Altersgruppen sind für dieses Projekt geeignet, wenn sie
den Mut aufbringen, sich nicht nur von ihrer vermeintlich "schönsten
Seite" zu zeigen, gängige Ideale zu vergessen, um ihre wahre Schönheit
leuchten zu lassen.
Bitte mich bei Interesse an einer Zusammenarbeit per Elektropost
zu kontaktieren.
Weitere Informationen zu meiner Arbeitsweise sind auch hier
nachzulesen.